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Bestimmte Fachbegriffe aus dem Tiermedizinischen Bereich, sind für Laien nicht einfach zu verstehen. Auch gibt es bei besondere Behandlungen, zum Beispiel bei Operationen, einige Sachen die man beachten muss. So haben wir hier einige leitfaden zur Verfügung gestellt, die vor eine OP oder andere Eingriff in Ruhe gelesen werden kann. So können Sie sich selbst und ihrem Tier, optimal vorbereiten.

 Für alle andere Fragen stehen wir natürlich innerhalb von unsere Öffnungszeiten (Wir sind Wochentags erreichbar zwischen 09:00 und 18:00 Uhr) für Sie zur Verfügung über Telefon und WhatsApp.

Ihre Tierarztpraxis Diana Ponader.

Narcose / Sedierung

Die Injektionsnarkose ist eine Möglichkeit, um Kleintiere bei einer Operation in Vollnarkose zu versetzen. Man spritzt bei dieser Narkoseart das Narkose- und Beruhigungsmittel direkt in den Muskel oder in die Vene. Nach einigen Minuten fällt das Tier in einen tiefen Schlaf, der bis zu einer Stunde anhält. Sobald der Eingriff beendet ist, kann ein Gegenmittel gespritzt werden, damit das Tier wieder langsam aufwacht. Nach dem Aufwachen kann es mehrere Stunden dauern, bis das Tier wieder vollkommen wach ist, da nicht alle Komponenten aufgehoben werden können. 

Eine Sedierung, auch als Kurznarkose bezeichnet, wirkt sehr schnell. Innerhalb von Sekunden bis wenigen Minuten ist das Tier betäubt und kann ebenso schnell durch ein Gegenmittel wieder aus der Narkose geholt werden. Eine Sedierung eignet sich vor allem für Tiere, die eher unruhig oder/und ängstlich sind und sich gegen Behandlungen massiv wehren. Auch bei unangenehmen bis relativ schmerzhaften Behandlungen ist eine Sedierung sinnvoll. Beispiele für eine Sedierung: Ultraschalluntersuchungen, Röntgen, HotSpots, Grannen Entfernung, etc.

Kein medizinischer Eingriff ist völlig frei von Risiken! Deshalb ist eine Voruntersuchung vor jedem Eingriff sinnvoll, bei Senioren wird immer eine Blutuntersuchung gemacht. Denn die Mittel werden von den Nieren und der Leber verstoffwechselt, deshalb ist es wichtig vorher zu wissen, wie die Organe aussehen. Damit keine unerwünschten Nebenwirkungen, wie etwa Herzrhythmusstörungen, Blutdruckabfall, Herz- oder Atemstillstand, wird der Patient während des Eingriffs kontinuierlich überwacht.

Nüchtern (bei Tiere)

“Das Tier muss vor dem Eingriff 12 h nüchtern sein.“ Das bedeutet, dass Ihr Tier 12 Stunden vor eine Behandlung mit Narkose/Sedierung nichts mehr fressen darf, und 4 stunden vorher nichts mehr trinken.

Achtung: Dies gilt NICHT für Nagetiere wie Hamster, Hasen/Kaninchen und Chinchillas. Für diese Tiere muss man immer ausreichend Futter und Wasser bereitstellen.

Geriatrisches Profil

Ein Geriatrisches Profil oder auch Altersprofil genannt, ist eine ausführliche Blutuntersuchung, bei der vor allem auf die einzelnen Organwerte des Seniors geschaut wird. Aus diesen Werten kann die Tierärztin gut herausnehmen, wie es dem Vierbeiner geht, ob eventuelle Behandlungen notwendig (oder gerade nicht notwendig) sind. Auch kann es ein Diagnose-Verdacht bestätigen oder widerlegen.

Bei Katzen ab 10 Jahren und Hunde ab 6, 7 Jahren macht ein jährliches geriatrisches Profil Sinn.

Sterilisation / Kastration

Sterilisation:  Die Samenleiter und Eileiter werden durchtrennt bzw. abgeklemmt. Damit verhindert man den Transport der Keimzellen,  die Produktion der Sexualhormonen ist weiterhin möglich. Eine Hündin wird weiterhin läufig sein und eine Katze wird rollig. 

Kastration: Entfernen der Keimdrüsen (Hoden, Eierstöcke), komplette Unterbindung der Produktion von Sexualhormonen.

Kastrations-Chip: Bei männlichen Tieren ist eine Kastration durch einen hormonellen Einfluss möglich, da wird ein Chip unter die Haut gesetzt und hat eine Wirkzeit von 6 Monaten oder 12 Monaten.

Laut des Tierschutzgesetzes § 6 Abs. 1 Nr. 1a , wird die Kastration nur nach tierärztlicher Indikation durchgeführt!



Gingivitis

Eine Gingivitis ist eine Zahnfleischentzündung. Diese entsteht oft durch Zahnbeläge und Zahnstein aufgrund einer schlechten Zahnhygiene. Zahnablagerungen bilden einen Nährboden für Bakterien, die letztlich dann zu Entzündungen des Zahnfleischs führen. Durch Fremdkörper, Steine oder Stock fressen entstehen Verletzungen, dies führt auch zu möglichen Entzündungen.

Um dies vorzubeugen, ist eine regelmäßige Kontrolle des Mauls empfehlenswert, es können natürlich auch die Halter selbst durchführen und somit ist es ein Training für die Tiere, damit sie es nicht mit etwas negativem verbinden, wenn es mal schmerzt. Es empfiehlt sich auch eine regelmäßige Zahnpflege, beispielsweise die Zähne zu putzen oder Zahn Kauartikel zu verwenden.

Adipositas

Übergewicht (Adipositas) ist eine häufig vorkommende und meist ernährungsbedingte Erkrankung. Es ist eine ernstzunehmende Krankheit, die viele körperliche und gesundheitlichen Schäden mit sich bringt, beispielsweise Diabetes mellitus, Erkrankungen der Harnblase, Arthritis, Gelenkschmerzen, Bewegungsstörungen, Lebererkrankungen, Atemprobleme, Störungen des Immunsystems und einige mehr. Bei einem Hund kann nicht nur eine falsche Ernährung  Adipositas hervorrufen, sondern auch Erkrankungen wie Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) oder eine Fehlfunktion der Nebennieren (Morbus Cushing). Häufig neigen Hunde und Katzen nach der Kastration zu Übergewicht.

Kryptorchismus / Hodenhochstand

Kryptorchismus bedeutet, dass ein oder beide Hoden nicht in den Hodensack abgestiegen sind. Es wird nach Lokalisation und ob ein- oder beidseitigem Hodenhochstand unterschieden. Die Lokalisationen: präkortal (Hoden kurz vor dem Hodensack), inguinal (Hoden im Leistenkanal) oder abdominal (Hoden im Bauchraum). Da das Abtasten sich oft als schwierig erweist, geht man auf eine gründliche “Hodensuche” mittels Ultraschall. Sobald der oder die Hoden gefunden worden sind, ist es möglich, diese operativ zu entfernen.

Anämie

Anämie bedeutet Blutarmut. Es ist ein Mangel an roten Blutkörperchen und an Blutfarbstoff, dies führt zu einer Unterversorgung der Organe sowie des Gewebes mit Sauerstoff. Die möglichen Ursachen einer Anämie sind Blutverluste, eine ungenügende Produktion roter Blutkörperchen im Knochenmark oder ihre Zerstörung durch Parasiten und Infektionen.

Arthritis

Arthritis ist eine entzündliche Erkrankung eines oder mehrerer Gelenke. Diese Erkrankung führt zu Entzündungen in den Gelenken und kann Schmerzen, Steifheit und eingeschränkte Beweglichkeit verursachen. Ältere Tiere sind häufig betroffen, aber auch jüngere Tiere können an Arthritis leiden, insbesondere wenn sie Verletzungen oder genetische Veranlagungen haben.

Auskultation

Unter Auskultation versteht man das Abhören des Körpers mittels Stethoskop. Es werden das Herz, die Lunge und der Bauch abgehört.

Hyperadrenokortizismus oder Cushing Syndrom

Cushing Syndrom, Morbus Cushing oder auch Hyperadrenokortizismus genannt. Es ist eine häufige hormonelle Erkrankung. Der Körper bildet dauerhaft zu viel Cortison, durch eine Funktionsstörung der Hirnanhangsdrüse oder der Nebennieren. Morbus Cushing kann auch durch eine längere Gabe von Cortison in höherer Dosis entstehen. Die Symptome sind sehr vielfältig, viel Trinken, andauernder Hunger, Hängebauch und Veränderung der Haut, wie das Fell wird stumpf, die Haut dünner und oftmals tritt Haarausfall (Alopezie) an verschiedenen Stellen auf.

Dehydratation

Dehydratation bezeichnet man als Mangel an Körperflüssigkeit und eine damit verbundene Störung des Wasserhaushalts im Körper. Es werden verschiedene Schweregrade unterschieden (gering-, mittel-, hochgradig), diese werden durch entsprechend verminderter Hautelastizität und verlängerter Kapillarfüllungszeit dargestellt. 



Diabetes mellitus

Diabetes mellitus, auch Zuckerkrankheit genannt, ist eine Stoffwechselkrankheit, die bei Mensch, Hund und Katze vorkommt. Der Blutzuckerspiegel ist bei dieser Erkrankung zu hoch. Das in der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) körpereigene gebildete Hormon Insulin, sorgt dafür, dass der Zucker vom Blut in das Gewebe aufgenommen wird. Dort dient er den Zellen als wichtiger Energielieferant. 

Diabetes mellitus entsteht entweder durch einen Mangel an Insulin oder durch eine so genannte Insulinresistenz. In einigen Fällen sind Entzündung oder Tumoren der Bauchspeicheldrüse eine Ursache dafür. Die typischen Symptome dafür sind vermehrtes Trinken (Polydypsie), vermehrter Harnabsatz (Polyurie), Übergewicht, aber häufig jedoch magern die Tiere trotz der Heißhungerattacken ab.

Bei der Katze kann Diabetes zu einer Hintergliedmaßen Schwäche führen und kann ein Plantigrader Gang beiderseits auftreten. Das heißt, die Katze tritt beim Gehen nicht nur auf den Zehenspitzen auf, sondern auf dem ganzen Fuß bis zum Sprunggelenk. Die Behandlung variiert von der Ausprägung des Diabetes, entweder gibt es orale Antidiabetika, Diäten, Reduktion des Körpergewichts (bei Übergewicht) oder eine Insulintherapie.

Dyspnoe

Dyspnoe bedeutet Atemnot oder Kurzatmigkeit.

Ektoparasit/Endoparasit

Ektoparasiten sind Parasiten, die auf den äußeren Oberflächen (beispielsweise auf der Haut) des Wirtes leben.

  • Flöhe
  • Zecken
  • Läuse

Endoparasiten sind Parasiten, die im Inneren (beispielsweise im Darm oder Gewebe) des Wirtes leben.

  • Würmer (Spul-,Haken- und Peitschenwürmer)
  • Giardien
  • Kokzidien

Einige von diese Parasiten sind auch von ihrem Haustier auf Menschen übertragbar. Daher ist eine prophylactische Behandlung empfehlenswert.

Parasitenprophylaxe

Nicht nur klinisch kranke Tiere sollten therapiert werden, sondern auch gesunde Tiere sollten mit strategischen Maßnahmen behandelt werden, um übertragbare Krankheiten vorzubeugen. Zur Grundversorgung von Hund und Katze gehört der Schutz vor Zecken, Flöhen und Würmern.

Je nach Haltungsform und Ernährung ist das Risiko des Befalls von Parasiten unterschiedlich groß. Deshalb ist es bei Freigängern Katzen und Hunden empfehlenswert, eine Entwurmung alle 3 Monate durchzuführen, bei einem Haushalt mit Kindern sollte eine Entwurmung häufiger durchgeführt werden. Da einige Würmer Zoonoseerreger sind, kann eine Übertragung von Tier auf Mensch möglich sein.

Experten empfehlen Hunde und Katzen ganzjährig vor Zecken zu schützen, denn durch den Klimawandel haben wir in Deutschland keinen kalten Winter mehr.  Zecken können Borreliose, Babesiose, Anaplasmose , etc. übertragen. Um das Tier vor diesen Erregern zu schützen, kann man alle 4 – 12 Wochen ein Antiparasitikum geben. Es gibt Präparate in Form von Kautablette, Spot On und Halsbänder.

 



Enteritis

Bei einer Enteritis handelt es sich um eine Darmentzündung, meist eine Dünndarmentzündung.

Exophthalmus

Exophthalmus bedeutet das Hervortreten des Augapfels aus der knöchernen Augenhöhle.Tritt dies einseitig auf dann handelt es sich um einen Prozess hinter dem Augapfel (retrobulbärer Prozess) in der knöchernen Augenhöhle. In den meisten Fällen handelt es sich bei einem retrobulbären Prozess um einen Abszess oder einen Tumor.

Felines Immunschwäche Virus (FIV)

FIV entsteht durch eine Ansteckung mit den Felinen Immundefizienz-Virus. Wenn das Immunsystem stark geschwächt ist, bricht die Krankheit aus. Die Krankheit nennt man auch Katzen-Aids. FIV ist für andere Katzen ansteckend, am häufigsten wird dieses Virus durch Bisse übertragen. Die Virusinfektion lässt sich in mehrere Stadien unterteilen : 

  1. Ca. 4 Wochen nach der Infektion sind leichte Symptome wie Mattigkeit, Fieber und Durchfall möglich
  2.  Trägerphase: Die Katze ist zwar ansteckend, weist aber keine sichtbaren Symptome auf. Diese Phase kann mehrere Jahre andauern. Später leiden die betroffenen Katzen an Entzündungen im Maul (Zahnfleisch- und Maulschleimhautentzündungen), Fieber, Appetitverlust, Veränderungen der Lymphknoten und häufig auch an Gewichtsverlust.
  3. Endstadium: Durch die Infektion können sich bei Katzen Tumoren bilden oder begleitende Infektionen auftreten, die das geschwächte Immunsystem nicht mehr abwehren kann. Neurologische Symptome wie Bewegungsstörungen sind auch möglich. Setzt die finale FIV Phase ein, sterben die Katzen in der Regel innerhalb eines Jahres.

FIV ist leider nicht heilbar, aber man kann die Ausbreitung der Infektion hinauszögern, indem man die Katze zuhause lässt und die zusätzlichen Infektionen behandelt.

Gravidität

Gravidität bedeutet Schwangerschaft bzw. Trächtigkeit. Die Gravidität umfasst den Zeitraum nach der  Befruchtung bis zur Geburt.

Grundimmunisierung

Die Ständige Impfkommission (StIKo-Vet) empfiehlt eine 3-fache Grundimmunisierung der Welpen im Alter von 8, 12 und 16 Wochen. Nach weiteren 12 Monaten ist die Grundimmunisierung abgeschlossen. Je nach Impfstoff erfolgt die Auffrischimpfung alle 1-3 Jahre. Diese Impfungen sind entscheidend, um das Immunsystem des Tieres zu aktivieren und eine schützende Immunantwort gegen spezifische Erreger zu entwickeln.

Pyometra

Pyometra bedeutet Gebärmuttervereiterung. Es ist eine Ansammlung von Eiter in der Gebärmutter. Verursacht wird diese durch eine bakterielle Entzündung. Pyometra macht sich durch vermehrtes Trinken und Harn ablassen, verändertes Verhalten, Gewichtszunahme und eitrigem Vaginalausfluss bemerkbar. Bei einer geschlossenen Pyometra hat das Tier keinen Ausfluss und somit verbleibt der Eiter in der Gebärmutter. Meist ist auch der Bauch sehr schmerzhaft. Bei leichten Fällen bzw. Bei der offenen Pyometra kann man mit  Medikamenten behandeln. Allerdings wird bei geschlossenen in der Regel  eine Entfernung der Gebärmutter und der Eierstöcke (Kastration) durchgeführt.

Ileus

Ileus ist der Fachbegriff für  Darmverschluss. Ein Darmverschluss kann durch ein mechanisches Hindernis im Darm (Beispiel: Darmverdrehung, Darmtumor oder Fremdkörper(Spielzeug, Holz, Knochen oder Steine) oder durch eine Darmlähmung verursacht werden.

Agonie

Agonie bezeichnet den Zustand des nahen Todes oder das letzte Stadium des Lebens, in dem ein Tier schwer leidet und sich in einem kritischen Gesundheitszustand befindet. In dieser Phase können die Vitalfunktionen des Tieres stark beeinträchtigt sein, und es kann Anzeichen von extremem Stress, Schmerzen oder Unwohlsein zeigen.

Immunitätslücke

Eine Immunitätslücke bei Tieren ist eine Phase, in der das Immunsystem eines Tieres schwächer ist und es anfälliger für Krankheiten ist. Dies kann aus verschiedenen Gründen auftreten:

  1. Neugeborene: Junge Tiere haben noch kein starkes Immunsystem und sind besonders anfällig, wenn die schützenden Antikörper der Mutter abnehmen.
  2. Impfungen: Zwischen dem Verlust der mütterlichen Antikörper und dem vollen Schutz durch Impfungen kann eine Schutzlücke bestehen.
  3. Stress: Stress durch Transport, neue Umgebungen oder andere Faktoren kann das Immunsystem schwächen.
  4. Ernährung: Schlechte Ernährung kann das Immunsystem schwächen.
  5. Krankheiten: Vorherige Krankheiten oder Infektionen können das Immunsystem beeinträchtigen.

Das Verständnis dieser Lücken hilft, Tiere besser zu schützen und gesund zu halten.

Intrakutannaht

Eine Intrakutannaht in der Tiermedizin ist eine Nahttechnik, bei der die Nähte unter der Haut verlaufen. Sie verbessert die ästhetische Heilung, reduziert Hautirritationen und Infektionsgefahr, und bietet stabile Wundverschlüsse. Sie wird oft bei Operationen eingesetzt, um sichtbare Narben zu minimieren und Heilung zu fördern.

Aortenstenose

Eine Aortenstenose ist meist eine angeborene Verengung in der Aortenklappe, die das Ausströmen des Blutes aus der linken Hauptkammer des Herzens behindert. Die Aortenstenose tritt häufig bei den großen Hunderassen auf, somit ist es eine genetische Herzerkrankung. Meist zeigen die Patienten keine Symptome. Hunde mit hochgradiger Stenose leiden an Leistungsinsuffizienz oder entwickeln Bewusstlosigkeitsanfälle. In schweren Fällen leiden die Patienten an Atemnot aufgrund von Wasser in der Lunge und schwerstgradig Betroffene können an einem plötzlichen Herztod sterben.

Akut vs. Chronisch

Akut: einmalige und schnelle zum Ausbruch kommende Erkrankungen

Chronisch : langsam entwickelnde, lang andauernde oder ständig wiederkehrende Erkrankungen

Subkutan

Subkutan bedeutet “ Unter der Haut” oder in Bezug auf Injektionen “ Unter die Haut” (subkutane Injektion)



Demenz

Demenz ist eine chronisch verlaufende Verminderung der  geistigen Fähigkeiten und Leistungen aufgrund von Hirnveränderung. Dies äußert sich in Nichterkennen von bekannten Menschen, Räumen und Gegenständen, oft stehen die Tiere auch verloren mitten im Raum. 



Diarrhoe

Diarrhoe ist der Fachbegriff für Durchfall.

Vomitus

Vomitus ist der Fachbegriff für Erbrechen.

Ektropium/ Entropium

  • Ektropium: ist eine häufig vorkommende Augenlid Fehlstellung bei Hunden, dieses nennt man auch Hänge-Lid. Meist ist das Unterlid betroffen und die Hunde können das Auge nicht vollständig schließen. Schmutzpartikel und Bakterien dringen in den Bindehautsack ein und verursachen Augentränen, Augenrötung und in manchen Fällen eine Bindehautentzündung, die chronisch wird.
  • Entropium: ist eine häufig vorkommende Augenlid Fehlstellung, man nennt es auch Roll-Lid. Ebenfalls ist meistens das Unterlid betroffen. Durch das einwärtsrollen des Unterlides, schleifen damit die Wimpern ständig das Auge und reizen die Bindehaut und die Hornhaut. Infolgedessen kommt es zu Augentränen, Augenrötung, Bindehautentzündung und Hornhautentzündung.

Inkubationszeit

Die Inkubationszeit, ist die Dauer zwischen der Ansteckung und dem Ausbruch einer Infektionserkrankung. Diese kann einige Stunden bis zu mehreren Tagen oder auch länger betragen.

Lipom

Lipome sind gutartige Geschwülste im Fettgewebe. Lipome sind in der Regel nicht behandlungsbedürftig. Werden die Lipome sehr groß, sollte man diese operativ entfernen.

Osteosarkom

Beim Osteosarkom handelt es sich um einen bösartigen und schmerzhaften Knochentumor. Es tritt vor allem bei großen Rassen bzw. Bei den sogenannten Riesenrassen auf. Osteosarkome haben eine hohe Metastasierungsrate. Das Osteosarkom ist nicht heilbar. Lässt man es unbehandelt, führt es zum Tod des Hundes. Erkennt man es allerdings frühzeitig, kann man mit Medikamenten, Chemotherapie und Operation die Lebenszeit des Patienten verlängern.

Palliativ

Eine palliative Behandlung verfolgt das Ziel, die Lebensqualität und gegebenenfalls die Lebensdauer zu verlängern bzw. zu verbessern des unheilbar erkrankten Tieres.

Polyurie/Polydypsie

  • Polyurie: vermehrter Harnausscheidung
  • Polydypsie: übermäßige Flüssigkeitsaufnahme

Resistenz

Resistenz bezeichnet man als Unempfindlichkeit. Sie besteht zum einen bei Lebewesen gegenüber Krankheitserregern. Aber auch Krankheitserreger können gegenüber einem Medikament resistent sein. 



Synkope

Synkope oder auch Ohnmacht oder Kollaps genannt, das Gehirn wird  kurzzeitig nicht mehr mit ausreichend Sauerstoff versorgt und somit kommt es zur Bewusstlosigkeit. 



Vektor

Vektoren sind Überträger von Krankheitserregern, belebter oder unbelebter Natur.





Zoonose

Zoonose bedeutet, dass Infektionskrankheiten von Tier auf Mensch und von Mensch auf Tier übertragen werden können. Bekannte Zoonosen sind unter anderem: Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) (verursacht von Zeckenbissen), Leishmaniose, Leptospirose, MERS-Coronaviren, Mückenübertragene Erkrankungen, Q-Fieber, Tollwut und , Parasiten wie Toxoplasmen (aus Katzenkot) und Würmer (Fuchsbandwurm oder 







Zyanose

Zyanose ist eine bläuliche Verfärbung der Haut und Schleimhaut. Der Grund für diese Verfärbung ist eine mangelnde Versorgung mit Sauerstoff.



Ikterus

Ikterus bedeutet Gelbsucht. Hierbei verfärben sich die Haut, die Schleimhaut und die Lederhaut (Sklera) im Auge.




Palpation

Palpation ist der Begriff für die Untersuchung des Körpers durch abtasten.